#LIEBLINGSEVENT#THEATER

ABFALL BERGLAND CÄSAR

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Seine Zeit unter den Menschen war kurz, sie war wild und sie war ungeheuer produktiv: Der Grazer Werner Schwab lebte, liebte und arbeitete wie ein Besessener, schrieb Hörspiele und Prosa, malte, gestaltete, formte Skulpturen, stieg als Dramatiker in kürzester Zeit zum Superstar (und Enfant terrible) der deutschsprachigen Bühnenszene auf und erfand nebenbei Schwabisch, sein unverwechselbares Idiom, eine Kunstsprache, mit der er sich über den schöngeistigen Jargon der Kulturschickeria lustig machte.

In welchem Rahmen kann man dem Werk eines solchen Wahnwitzausnahmekünstlers gerecht werden, eines Schaffenswütigen, der sich schon zu Lebzeiten (und im Tod, wenn es ihm irgend möglich ist, vermutlich noch mehr) nach Kräften mühte, dem Kunstbetrieb, der ihn vergötterte, ihn auf Händen trug, Sand ins Getriebe zu streuen?
Schon in der letzten Spielzeit wollten wir dieses Projekt wagen. Nun können wir es – hoffentlich, endlich und in neuer Konzeption – für Sie realisieren: Ein Projekt, mit dem wir den ungezügelten und wundervollen Strom von Ideen widerspiegeln, der dem Schwabkopf in den Jahren seiner künstlerischen Arbeit entsprang.

Ab 14 Jahren
Werner Schwab

Installation on Stephanie Geiger und Fm Einheit