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DIE JÜDIN VON TOLEDO

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​Trauerspiel von Franz Grillparzer

Spanien im 12. Jahrhundert. Die arabischen Mauren versuchen Stück für Stück, Spanien zu erobern, König Alphons hält mit seinen Truppen dagegen, die Bevölkerung bangt um ihr Leben. Völlig unbeeindruckt von den Unruhen ist Rahel, die titelgebende Jüdin von Toledo – eine junge, starke Frau, vergleichbar mit Shakespeares „widerspenstiger“ Katharina oder Wedekinds Lulu. Sie dringt voller Übermut in die königlichen Gärten ein und überrascht das Königspaar. Der König ist fasziniert von dieser unerschrockenen Person: Sie ist wild, fremd und so ganz ohne jede Konvention. Gegen alle Vernunft vernachlässigt er in Folge seine Staatsgeschäfte, wird „Mensch“. Da der Angriff der Mauren kurz bevorsteht, drängt der Hofstaat die Königin, aktiv zu werden. Und so wird beschlossen, dass Rahel sterben muss – damit der König wieder „Staatskörper“ wird.

Die Inszenierung dieses ungewöhnlichen Klassikers übernimmt Rudolf Frey, der bereits zusammen mit Vincent Mesnaritsch und Elke Gattinger Molières   Der Menschenfeind   und Schillers   Kabale und Liebe   auf die Bühne im Großen Haus brachte.

Franz Grillparzer
Regie
Rudolf Frey
Bühne
Vincent Mesnaritsch
Kostüme
Elke Gattinger
Dramaturgie
Axel Gade

Besetzung
Alphons der Gute (VIII.), König von Kastilien
Kristoffer Nowak
Eleonore von England, dessen Gemahlin
Sara Nunius
Der Prinz, beider Sohn
Statisterie des TLT
Manrike, Graf von Lara
Jan Schreiber
Don Garceran, dessen Sohn
Phillip Henry Brehl
Isak, der Jude
Jan-Hinnerk Arnke
Esther, dessen Tochter
Christina Constanze Polzer
Rahel, dessen Tochter
Florian Granzner
Statisterie des Tiroler Landestheaters