Die Ausstellung im Areal der ehemaligen kaiserlichen Sommerresidenz in Bad Ischl konzentriert sich zum überwiegenden Teil auf das skulpturale Werk von Erwin Wurm und umfasst Arbeiten aus den vergangen drei Jahrzehnten. Die ausgestellten Werke, die teils sehr persönliche Einblicke in das Leben des Künstlers geben, behandeln mitunter Erfahrungen aus dessen Kindheit – Gefühle von Ohnmacht und Enge. Neben dem FAT HOUSE, dem FAT CAR und weiteren Klassikern aus Wurms Schaffen wird auch die SCHULE, das Pendant zum NARROW HOUSE, einer schmalen Nachbildung von Wurms Elternhaus, Teil der Ausstellung sein. Während das eine Gebäude Symbol für die Sozialisierung durch das Elternhaus ist, steht die Schule für die Erziehung durch den Staat.
Wichtige Werkserien bilden Wurms Auseinandersetzungen zu den Themen Philosophie, Architektur, Mode und Luxus. Des Weiteren greift der Künstler auch auf kulinarische Vertreter österreichischer Volkskultur zurück. Brot und Gebäck, Extrawurst und Essiggurkerl werden zu Protagonisten seines Schaffens und stehen sowohl für den Künstler selbst als auch für dessen Umfeld.
(Auszug Pressetext)