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INDIEN. DAS STÜCK.

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„Indien“, das Theaterstück von Alfred Dorfer und Josef Hader, von dem viele die Verfilmung kennen, ist ein Wunderwerk des komischen Schreckens und ein Stück tiefstes Österreich. Die beiden ungleichen Protagonisten, Heinzi Bösel (Georg Kusztrich) und Kurt Fellner (Franz Schiefer), philosophieren im Wirtshaus über die letzten und die ersten Dinge, über Wiener Schnitzel und Schmalzbrote – und über ihre Ängste. Die beiden sind weitaus mehr als bloß schmierige, grob balzende und bolzende Zeitgenossen. Unter der Oberfläche der beiden lauern lauter kleine Tragödien von einsamen Männern.

Trotz aller Unterschiede findet eine subtile emotionale Annäherung der zwei Männer statt, bis hin zu einer berührenden Freundschaft. Am Ende hat das Publikum das Gefühl, zumindest von Ferne einen Blick auf einen besseren Ort, eine bessere Welt erhascht zu haben – unweit von „Indien“ eben.

Eine derb-menschliche Groteske mit einer ganz eigenen Art von Humor.

Es spielen: Georg Kusztrich, Franz Schiefer, Johanna Kusztrich und Walter Tlapak
Inszenierung: Nicole Gerfertz-Schiefer