Die »Metamorphosen«, die seit der Antike zu den bekanntesten europäischen Sammlungen von Geschichten gehören, prägt das Motiv der immerwährenden Verwandlung, die die Götter, die Natur und vor allem auch den Menschen bestimmt. Was bei Ovid in mythischen Bildern erzählt wird, beschreibt auch unsere heutige Realität. So verknüpfen Ensemble und künstlerisches Team die »Metamorphosen« mit der Suche nach biografischen Wende-punkten: Was war der Auslöser meiner Veränderung – eine Reise, eine unerfüllte Liebe, die Sehnsucht nach etwas Neuem oder der aktuelle Umzug nach Graz? Und welche Resultate meiner Verwandlungen haben sich verfestigt und sind dauerhafter Bestandteil der Identität geworden? In Auseinandersetzung mit der unsteten Welt sind wir permanent dazu aufgefordert, unsere eigene Identität zu verteidigen und gleichzeitig immer neu zu entdecken oder zu bestimmen, wer wir sind, sein möchten – und sein können.
(Pressetext)
Regie: Anna-Elisabeth Frick
Raum: Franziska Bornkamm, Eva Seiler
Kostüme: Mariam Haas, Martha Pinsker
Dramaturgie: Male Günther