#THEATER

ONE BILLION RISING

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»One Billion Rising« ist eine globale Bewegung für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen. Jedes Jahr, seit 2013, wird am 14. Februar der V-Day (V – wie Victory oder Vagina) ausgerufen und weltweit tanzen zigtausende Menschen gemeinsam im öffentlichen Raum, um durch positive Energie Empowerment, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung zur Gewaltprävention voranzutreiben. Diese Bewegung, ins Leben gerufen von V (ehemals Eve Ensler), feiert 2023 das 10-jährige Bestehen.

In Solidarität mit den Frauen im Iran und allen unterdrückten Frauen weltweit wird die getanzte Kundgebung zum Song »Break the Chain« 2023 um die Performance »BLANK« erweitert:

Die Lage der Frauen in Iran, Afghanistan, Ukraine und in vielen anderen Ländern ist unerträglich. Auch in Österreich wird immer noch nicht genug unternommen, um Gewalt und Femizide nachhaltig zu reduzieren. Über den weltweiten politischen Rechtsruck wird das Selbstbestimmungsrecht der Frau immer mehr gefährdet. Zusätzlich wird trotz der schon unübersehbaren menschengemachten Klimaveränderungen aufgrund von Macht- und Profitgier unser Planet immer weiter devastiert, was auch verstärkt auf Frauen negative Auswirkungen hat. All dies sind Gründe, weshalb Aiko Kazuko Kurosaki die Performance, die sie im März 2012, ein Jahr nach der Katastrophe in Fukushima, im Haupthof des MuseumsQuartiers im Rahmen des Kunstprojekts UNTER GANG ART unter der Regie von Thomas J. Jelinek von NOMAD.theatre in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien erstmalig gezeigt hat, neuadaptiert mit der iranischen Musikerin Tahereh Nourani wiederholen und somit ein radikal zeitgenössisch künstlerisches Zeichen setzen wird.

»Schwestern, wenn ich euch so leiden und kämpfen sehe, werde ich sprachlos. Alles, was ich als Künstlerin für euch, für uns, tun kann und muss, ist diese Performance.« Aiko

Idee, Performance: Aiko Kazuko Kurosaki
Musik: Tahereh Nourani
Moderation: Petra Unger