#KINDER#THEATER

RÄUBER - PLAISIRANSTALT

´

​ Die Premiere von   „Räuber“   (13+) der Gruppe   Plaisiranstalt   befasst sich mit der intensiven Verbindung von Geschwistern vor der Vorlage von Schillers Klassiker. ​

Uraufführung
Schauspiel, 60 Min.

Familie kann man sich nicht aussuchen. Freunde schon. Oder?
Kaum eine Verbindung zu anderen Menschen ist so intensiv wie jene zu einem Bruder oder einer Schwester. Selbst für Einzelkinder sind Geschwister ein Thema, weil sie diese ganz besondere Beziehung nicht kennen.
Doch von einer innigen Verbindung zum gewalttätigen Konflikt ist es manchmal nur ein kleiner Schritt. Davon wissen Franz und Karl, die beiden Brüder aus Schillers Klassiker »Die Räuber«, ein Lied zu singen. Wen liebt der Vater mehr? Wer ist der »bessere« Sohn? Kann der Zweitgeborene jemals das erreichen, was seinem älteren Bruder geschenkt wird, nur, weil der als erster zur Welt gekommen ist?

Oder finden die meisten Streitigkeiten zwischen Geschwistern auf einer ganz anderen Ebene statt? Er hat immer schon genervt, sie weiß ständig alles besser, warum kann ich nicht auch schon so lange ausgehen wie die anderen? Zwischen Geschwistern als Vorbild und So-will-ich-auf-keinen-Fall-mal-Sein machen wir uns auf zu unserer eigenen Identität. Wir suchen uns unsere Ersatzfamilien und schließen uns zu unseren ganz eigenen Räuberbanden zusammen.

Autor: Raoul Biltgen
Regie: Paola Aguilera
Ausstattung: Alexandra Burgstaller, Annemarie Minihofer
Räubersong von Thorsten Drücker
Produktionsleitung: Barbara Schubert
Regieassistenz: Pia Harr
Hospitanz: Leonard Krisch
Mit: Annette Holzmann, Sven Kaschte, Stefan Wunder, Charlotte Zorell