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ULRIKE LUNACEK - ZWEI GRÜNE LEBEN

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Die Wirtschaftswunderjahre waren geprägt vom Glauben an endloses Wachstum – auch und gerade in der Landwirtschaft. „Nie wieder hungern müssen“ war der Antrieb von Heinrich Lunacek, der die Landwirtschaftspolitik nach dem 2. Weltkrieg mitprägte – zuletzt als Generaldirektor der heutigen Raiffeisen Ware Austria.Anhand der Lebenswege von Heinrich und seiner Tochter, der langjährigen Grün-Politikerin Ulrike Lunacek, entfaltet sich ein Panorama der österreichischen Wirtschafts- und Umweltpolitik der Nachkriegszeit. Nicht zuletzt wirft Lunacek einen Blick auf die Agrarpolitik in Österreich, der EU und weltweit heute – und wie wir uns den Herausforderungen von morgen stellen können.

Ulrike Lunacek, geboren 1957 in Krems, ist gelernte Dolmetscherin für Englisch und Spanisch und langjährige feministische, entwicklungspolitische und LGBTIQ-Aktivistin. Von 1995 bis 2020 war sie zuerst Bundesgeschäftsführerin, dann Nationalrats- und schließlich Europaabgeordnete der österreichischen Grünen, von 2014 bis 2017 auch Vizepräsidentin des Europaparlaments, und 2020 Staatssekretärin für Kunst und Kultur. Ulrike Lunacek lebt heute als freiberufliche Autorin und Moderatorin in Wien. Sie ist u.a. Obfrau des Vereins Frauen*solidarität, Vorstandsmitglied im Wiener Forum Demokratie und Menschenrechte sowie stellvertretende Vorsitzende im BürgerInnenforum Europa.