In dieser Ausstellung werden Natur und Alltag malerisch allegorisch gezeigt. Was auf den ersten Blick eindeutig erscheint, wird durch die Malweise und die angedeuteten Inhalte zu etwas Geheimnisvollem, das auch einen tieferen Blick auf uns selbst und auf unsere Umwelt aufwirft. Das „Unerklärliche" wird in "The Secret School“ zum Bedeutungsvollen, so wie die Bedeutung der Natur und unseres Alltags nur durch das Erleben gelebt werden kann.
In Alina Kunitsynas beinahe schwebender Malerei sind zumeist Decken, Tücher, Gewänder, Gläser und Flaschen die Hauptdarsteller. Diese Gegenstände fungieren im realen Leben aber auch auf der Leinwand der Künstlerin als Hüllen des Verborgenen mit zartem, bildhauerischen Charakter. Das Verborgene verweist indirekt auf den menschlichen Körper, der seine Spuren hinterlässt.
Markus Orsini-Rosenberg gelingt es, uns täuschend nah an die Realität von pflanzlichen Strukturen heranzuführen. Seine Bilder sind durchzogen von einem malerischen Universum aus Ästen, Bäumen und Sträuchern. Seine Landschaftsdarstellungen zeigen Flussläufe aus seiner näheren Umgebung sowie Detaildarstellungen aus dem Schlosspark in Damtschach. Der Künstler interpretiert das klassische Genre der Landschaftsmalerei neu, indem er ganz dicht an sie herangeht und eine eigene auflösende Ornamentik entwickelt.