ALPKAN ist ein Quintett, das „Musik von irgendwo zwischen Alpen und Balkan“ macht. Auf der Suche nach Zuordnung eines Musikstils könnte man auch „Alpine Weltmusik“ oder „Ethno-Brass-“ dazu sagen. Mit der Besetzung Trompete, Tuba, Posaune, Gitarre, Schlagzeug und Gesang fusionieren sie traditionelle Volksmusik aus Österreich mit Einflüssen aus anderen Musikstilrichtungen wie Balkan, Jazz und Wienerlied. Oft mit Mundart-Texten, teils serbokroatisch, teils instrumental - immer mit humorvollen Untertönen!
Melodische Bläserarien und fünfstimmige Gesänge sind ebenso Teil des Programms wie jazzige Posaunenimprovisationen und monotoner Sprechgesang. Das Ensemble erhebt für sich den Anspruch, „anders“ zu sein: Das Publikum wird diesen Eindruck bestätigen, spätestens wenn beim Posaunen-Solo das Instrument in seine Einzelteile zerlegt wird oder der Trompeter plötzlich durch den Dämpfer zu singen beginnt!
Die Breite des Alpkan-Liedguts manifestiert sich im mühelosen Wechsel zwischen Konzerthaus und Open-Air-Festival.
Für den Rezensenten DIE Entdeckung des Frühjahrs 2021!
Ein Quintett aus Perg im oberösterreichischen Mühlviertel putzt herkömmliche Volksmusik mit Humor, deftigem Brass-Sound, köstlich albernen Texten und musikalischem Einfluss des Balkans schick heraus. In westlichen Gefilden Österreichs zeigten u.a. ein Hubert von Goisern oder das Duo Attwenger vor, dass man Volksmusik nicht immer bierernst interpretieren muss und auch mit originellem Witz dekorieren kann. Genau das machen Alpkan, die ihre Musik „irgendwo zwischen den Alpen und dem Balkan“ positionieren. (Musikmagazin "Concerto", Juni 2021)