Mit Geige, Gitarre, Ziehharmonika, Dudelsack, Maultrommel und etlichen weiteren Instrumenten im Gepäck haben sich Aniada a Noar längst einen Platz ganz oben in der österreichischen Musiklandschaft erspielt.
Seit nunmehr 40 Jahren steht diese Gruppe für ihren eigenwilligen, unverwechselbaren Weg, der heimischen Volksmusik neue Perspektiven zu geben. Dieser Weg ist auch mit vielen Entbehrungen verbunden. Nicht in die Ecke des Kommerzes abzugleiten half, all die Jahre authentisch und glaubhaft zu bleiben. Das kommt zwar einer existentiellen Gratwanderung ohne Netz gleich, hilft aber andererseits, sich Spielfreude und Schöpfungskraft zu bewahren.
In der Heimat verwurzelt und doch immer über den Tellerrand schauend tourten Aniada a Noar als Botschafter der steirischen Volkskultur unter anderem nach Deutschland, Italien, Frankreich, Slowenien, Tschechien, Serbien, Guatemala und in den Iran und spielten auch bei zahlreichen internationalen Festivals.
In der jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit der regionalen Volksmusik hoben Aniada a Noar viele vergessene Schätze alten Liedguts. 18 CDs, ein Film und andere Veröffentlichungen tragen dazu bei, diese Schätze ins Bewusstsein der Allgemeinheit zu rücken und auch die jüngere Generationen dafür zu begeistern.
Nach 31 Jahren im Quartett setzt die Band nunmehr als Trio ihren Weg fort. Seit März 2013 geht Michael Krusche eigene Wege (www.michaelkrusche.at). Die Mitte 2013 erschienene CD „khult“ erhielt hervorragende Rezensionen. „Folker“, die größte Fachzeitschrift im deutschsprachigen Raum, widmete der Gruppe (Mai 2014) ein dreiseitiges Porträt. (Pressetext)