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ANNA JERMOLAEWA

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Das Kunsthaus Bregenz präsentiert während der Sommermonate im Erdgeschoss Arbeiten von Anna Jermolaewa. Das KUB ist eng mit der nächsten Biennale-Teilnehmerin Österreichs in Venedig verbunden – mehrere ihrer Hauptwerke befinden sich in der Sammlung. In Bregenz zeigt Anna Jermolaewa die Installation Chernobyl Safari, 2014/21/23, Famous Pigeons, 2021, und die erstmals in Österreich gezeigte Arbeit Dining Room, 2017.

Jermolaewa, die als russische Dissidentin 1989 nach Österreich kam, setzt sich in ihrem vielfältigen Werk mit Geschichte und Gegenwart auseinander. Ihre politischen Kommentare sind gleichermaßen scharfsinnig wie humorvoll.
Am 10. Juli um 18.30 Uhr findet eine Preview mit einem Gespräch zwischen Anna Jermolaewa und KUB Direktor Thomas D. Trummer statt. Die Ausstellung ist regulär ab dem 15. Juli geöffnet.
Vom 24. Juli bis zum 27. August, jeweils von 21 bis 24 Uhr, werden Ausschnitte der Arbeit Chernobyl Safari auf die Leinwand am Karl-Tizian-Platz projiziert.


Anna Jermolaewa (*1970, Sankt Petersburg) lebt und arbeitet in Wien und Oberösterreich. Als Mitbegründerin der ersten Oppositionspartei und Herausgeberin einer regierungs-kritischen Zeitung floh sie 1989 aus der Sowjetunion nach Österreich. Seit 2019 ist sie Professorin für Experimentelle Gestaltung an der Kunstuniversität Linz. Jermolaewa hatte Soloausstellungen u. a. im Schlossmuseum Linz, 2022–23, und im MAK Wien, 1922.
2022 wurde Anna Jermolaewa für ihr soziales Engagement als Mitglied des Vereins »Ariadne − Wir Flüchtlinge für Österreich« mit dem Dr.-Karl-Renner-Preis der Stadt Wien ausgezeichnet. 2024 wird sie Österreich auf der Biennale in Venedig vertreten.
(Pressetext)