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ANNA MITGUTSCH - UNZUSTELLBARE BRIEFE

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Sie faszinieren – im Guten wie im Schlechten. Anna Mitgutsch schreibt Porträts außergewöhnlicher Menschen: In Briefform ergründet sie Bruchstellen im Leben, zeichnet fein ziselierte Psychogramme und schildert das Unausgesprochene in vergangenen Beziehungen. Die Großmutter im Böhmerwald, die erste große Liebe im Amerika der Hippiezeit, die feministische Dichterin in West Virginia. Es sind Begegnungen, die das Bild einer ganzen Generation aufleben lassen. Literarisch kunstvoll, eindringlich, couragiert. Geschichten, bei denen Mitgutsch aus Erlebtem, Erfahrenem schöpft und immer wieder die eigene Biografie mit erfasst – von der Kindheit in Oberösterreich, den zahlreichen Reisen und Aufenthalten in England, Korea und Israel, bin hin zu den prägenden Jahren in den USA.

Anna Mitgutsch, geboren 1948, unterrichtete Germanistik und amerikanische Literatur an österreichischen und internationalen Universitäten und arbeitete viele Jahre in den USA. Für ihr literarisches Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Anton Wildgans Preis, den Solothurner Literaturpreis sowie jüngst den Adalbert-Stifter-Preis. Sie übersetzte Lyrik, verfasste Essays und veröffentlichte zehn Romane, die in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Bei den O-Tönen 2024 liest sie aus ihrem aktuellen, vielgelobten Erzählband „Unzustellbare Briefe“ (Luchterhand).