Das Projekt (2020 bis 2025) ist eine genaue und eindringliche Befragung des Stellenwerts der Zeichnung, der Abbildung von Wirklichkeit, dem Verhältnis von Bild und Natur und der Positionierung des Schauenden, des Wahrnehmenden gegenüber einer vermeintlichen Außenwelt zu seiner eigenen Person. Es ist das Eindringen in eine Materie, die letztlich als das eigene Selbst verstanden wird, eine Dechiffrierung der (unberührten) Natur, in diesem Fall des Waldes als Manifestation des Lebendigen und des Toten, ein Versuch, die Lesbarkeit der Erscheinungen in Hinblick auf die große universelle Sprache zu ermöglichen.