#THEATER#TANZ

AYELEN PAROLIN - ZONDER

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In diesem schlitzohrigen Stück der argentinischen Choreographin Ayelen Parolin geht zur Freude des Publikums alles schief: Ein besessenes Trio versucht, sich durch Strauss Gassenhauer An der schönen blauen Donau zu tanzen und gerät immer wieder aus dem Takt und ins Straucheln. Aber aufgeben geht nicht, the show must go on, egal wie groß das Chaos ist, das auf der Bühne ausbricht. ZONDERheißt dieser Tanz-Streich, mit dem Ayelen Parolin eine große Ode an die Sinnlosigkeit, das Unlogische und damit auch an die Kunst geschaffen hat. Das Stück entlarvt die Pseudo-Intellektualität von zeitgenössischem Tanz genauso wie die Vorstellung, das Publikum sei selbst schuld, wenn es nichts versteht. ZONDER führt in eine glückliche Albtraumwelt, in der selbst im Scheitern Freude zu finden ist, und beweist, dass sich das Menschliche mit Humor immer noch am besten ergründen lässt wenn er denn so gut gemacht ist wie in ZONDER.




Ayelen Parolin ist eine argentinische Choreographin und Tänzerin, die in Brüssel lebt und arbeitet. Als Choreographin schuf sie etwa zwanzig Stücke, u.a. für die Korean National Dance Company, das Ballet National de Marseille und Carte Blanche Norwegian National Contemporary Dance Company. Mit ihrer eigenen Kompanie Ruda erhielt sie 2016 den SACD-Preis für ihr Werk und ist seit 2022 Associated Artist des Théâtre National de Bruxelles.


​Konzept & Regie: Ayelen Parolin
​Kreation & Performance: Naomi Gibson, Piet Defrancq, Daan Jaartsveld
​Künstlerische Mitarbeit: Julie Bougard
​Lichtdesign: Laurence Halloy
​Bühnengestaltung & Kostüme: Marie Szersnovicz
​Licht: Gaspar Schelck
​Bühne: Chamsedine Madec
​Koordination, Administration & Vertrieb: Claire Geyer​