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BOMBEN GEGEN MINDERHEITEN

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Anfang Dezember 2023 jährt sich der Beginn des sogenannten Briefbombenterrors in Österreich zum 30. Mal. Die rassistisch motivierten Brief- und Sprengstoffanschläge gegen Minderheiten und ihre Unterstützer*innen sollten vier Jahre lang – bis zur Festnahme des „Einzeltäters“ 1997 – dauern. Sie ermordeten vier Menschen und verletzten dreizehn zum Teil schwer.
In einer Auftaktveranstaltung zur gleichnamigen Ausstellung der Initiative Minderheiten im April 2024 im Volkskundemuseum Wien, soll der folgenschwerste innenpolitische Terror der Zweiten Republik in das politisch-gesellschaftliche Klima der 1990er Jahre eingebettet, die Auswirkungen der Anschläge auf die einzelnen Minderheiten diskutiert und Bezüge zu extremistischen Strömungen heute hergestellt werden.

Um Anmeldung wird gebeten: office@initiative.minderheiten.at

Programm
17.00-18.45: Keynotes und Diskussion

Keynote 1
Doron Rabinovici
Von der Sprengfalle des Hasses

Keynote 2
Andreas Peham
Vom „Volkstumskampf“ zum Counterdschihadismus: Entwicklungslinien des Rechtsterrorismus

Keynote 3
Judith Goetz
„Terror mit Ansage“ – Das Naheverhältnis der Identitären zum Rechtsterrorismus

19.00-21.00: Podiumsdiskussion
Diskutant*innen:
Manuela Horvath, Silvana Meixner, Joža Messner, Martin Schenk, Terezija Stoisits und Armin Thurnher
Moderation: Vida Bakondy