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BROTLOS. LEBEN OHNE SICHERHEIT

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Der Film „Carenomadinnen“ von Katarína Csányiová verhandelt die Thematik in exemplarischer Weise. Einfühlsam erzählt die Künstlerin vom Alltag slowakischer Pflegekräfte, die nicht nur jeden Monat 880 Kilometer zu ihrem Arbeitsplatz nach Innsbruck pendeln, sondern auch mit unzumutbaren Arbeitsbedingungen konfrontiert sind. Csányiová ist eine von mehreren künstlerischen Positionen in der von Anežka Jabůrková und Miljana Mirović kuratierten Ausstellung, die sich mit den Schattenseiten des globalisierten Arbeitsmarktes auseinandersetzt.

Woran denken wir, wenn wir heute den Begriff „brotlos“ hören? Eine starke Assoziation ist mit Menschen, die trotz geregelter Arbeit keinen entsprechenden Lohn erhalten - denen trotz Erwerbstätigkeit regelmäßig die Grundnahrungsmittel ausgehen. Die Gruppenausstellung „Brotlos. Leben ohne Sicherheit“ setzt sich kritisch mit gängigen Vorurteilen gegenüber Personen in dieserart prekären Lebensverhältnissen auseinander. Die eingeladenen Künstler:innen wollen so eine breite Diskussion über die gesellschaftlichen Verhältnisse von Lohnarbeit anregen.

Künstler:innen 
Željka Aleksić, Ana de Almeida, Katarína Csányiová, Polina Davydenko, Petja Dimitrova & Happy Akegbeleye, Eszter Magdolna Kállay, Martins Kohout, Jelena Micić, Olena Newkryta, Alicija Rogalska, Dana Sochorová, Sanja Iveković, Moira Zoitl 


Kuratorinnen Anežka Jabůrková, Miljana Mirović
Ausstellungsgestaltung WEITBLICK Architektur (Carina Zabini & David Kovařík)
Grafik Kristýna Jordánová 

Kooperationspartner Tschechisches Zentrum Wien, neunerhaus