Eine Stückentwicklung nach dem Roman von Christian Linker .
Eine Gruppe Jugendlicher – „das Projekt“ – trifft sich regelmäßig um Gedichte zu schreiben was sie beschäftigt: Meinungsfreiheit, Sexismus, Liebe… . Sie werden gelesen und danach vernichtet - denn „die Kunst existiert nur für den Augenblick.“ Doch als zwei neue Jugendliche in die Gruppe kommen, wirbelt das so einiges auf: „Wer was bewegen will, muss was tun! Wer sich Gedanken über die Welt macht, muss sie teilen.“Eines Nachts beginnen die Jugendlichen damit: Sie überkleben Wahlplakate einer rechtsradikalen Partei mit ihren Gedichten. Was anfangs noch aufregend ist, wird zunehmend gefährlicher, bringt die Truppe immer mehr ins Visier rechter Aktivisten und somit in Gefahr.
Der Roman „Das Heldenprojekt“ wurde 2006 für den Hansjörg-Martin-Krimipreis nominiert und stand auf der Empfehlungsliste der Besten 7 (Deutschlandfunk/Focus). Der soziopolitische Inhalt des Buches ist nach wie vor hochaktuell und wird in der Version des ‚jungen theater innsbrucks‘ frei nachgespielt, indem die Romanfiguren auf die Spieler*innen adaptiert wurden und Bezug auf die aktuellen politische Schlagzeilen und die zunehmenden Erfolge radikaler Parteien genommen werden.
Das ‚junge theater innsbruck‘ gibt jungen Menschen Raum sich darstellerisch mit ihren Themen auseinanderzusetzen, um diese in einem professionellen Rahmen auf die Bühne zu bringen.
Mit
Aaron Blassnig, Ariana Canggu, Sofie Grass, Juli Kasebacher, Laura-Marie Nagl, Anna Pamminger, Lilli Ritter, Anna Melina Spörr, Gloria Thöni,Hannah Vögel, Clara Zorzi
Regie
Laura Hammerle