Arthur Schnitzler.
Es ist überhaupt dumm eingerichtet auf der Welt. Mit vierzig Jahren sollt’ man jung werden, da hätte man erst was davon.
Ein Mann geht fremd. Seine Frau weiß es. Man spricht nicht darüber. Sie hat sich entschieden, ihn "nur" durch zunehmende Distanzierung zu strafen. Da stirbt ein enger Freund der Familie: Gerüchte gehen um. Hat er sich aus Liebe zu ebenjener betrogenen Frau das Leben genommen? Weil sie ihn zurückwies? Der Ehemann hält die Tugendhaftigkeit seiner Frau, die er als Herzlosigkeit begreift, nicht mehr aus. Er reist ab, in die Berge, zu einer anderen. Enttäuscht und entfremdet beginnt nun auch seine Frau ein Verhältnis. Wie kann er mit ihrer Untreue umgehen?
Arthur Schnitzler lässt in seinem Klassiker Lebensmodelle und Lebenslügen aufeinanderprallen. Was bedeutet Liebe? Was Ehe? Welche Rolle spielen Treue und Eifersucht? Was sind wir unseren Mitmenschen schuldig?
(Pressetext)
Regie
Janusz Kica
Bühnenbild und Kostüme
Karin Fritz
Dramaturgie
Barbara Nowotny
Licht
Manfred Grohs
Besetzung
Friedrich Hofreiter, Fabrikant
Bernhard Schir
Genia, seine Frau
Maria Köstlinger
Anna Meinhold-Aigner, Schauspielerin
Sandra Cervik
Otto, ihr Sohn, Marine-Fähnrich
Tobias Reinthaller
Doktor von Aigner, der geschiedene Gatte der Frau Meinhold
Herbert Föttinger
Frau Wahl
Ulli Maier
Gustav, ihr Sohn
Elias Baumann
Erna, ihre Tochter
Johanna Mahaffy
Natter, Bankier
Günter Franzmeier
Adele, seine Frau
Martina Stilp
u.a.