So ein Besuch einer alten Dame klingt eigentlich völlig harmlos und bringt doch das bestehende Wertesystem in einem Städtchen komplett aus dem Ruder. Ist jeder käuflich? Welche moralischen Kompromisse geht man in Krisenzeiten ein? Und wie sehr ist jede und jeder Einzelne für seine Taten verantwortlich?
Friedrich Dürrenmatts Drama „Der Besuch der alten Dame“ spielt in der fiktiven Kleinstadt Güllen. Seit Jahren geht es bergab. Die Bewohner sind verarmt und verzweifelt. Eines Tages kündigt sich die reiche Milliardärin Claire Zachanassian, eine gebürtige Güllenerin, an. Die Stadtbewohner hoffen von ihr auf finanzielle Unterstützung, da Zachanassian für ihre Spendenfreudigkeit bekannt ist.
(Pressetext)