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DER THEATERMACHER

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​ Der Schauspieler Bruscon tourt mit seiner Universalkomödie   Das Rad der Geschichte   durch die österreichische Provinz. Vor dem Gastspiel im „Schwarzen Hirschen“ in der Kleingemeinde Utzbach inspiziert er den Saal, in dem die Aufführung stattfinden soll. Trotz der widrigen Umstände – einer heruntergekommenen Bühne, einer möglicherweise aus brandschutztechnischen Gründen nicht löschbaren Notbeleuchtung und seiner Familie als talentfreiem Ensemble – bleibt Bruscon von der eigenen Genialität überzeugt.

In seiner Besessenheit von der perfekten Aufführung wird er jedoch bald von der Realität eingeholt. ​ In Thomas Bernhards Klassiker   Der Theatermacher   wird die Forderung nach völliger Dunkelheit nicht nur zum Symbol für die Selbstüberschätzung des Künstlers, sondern auch zum Gleichnis für die „Kunstfeindlichkeit“ und die bürokratischen Hürden in der österreichischen Gesellschaft. Als metadramatischer Kommentar auf den Theaterskandal rund um die Uraufführung von Bernhards   Der Ignorant und der Wahnsinnige   entkommt in klassischer Bernhard-Manier niemand dem Spott – weder der Künstler noch die Gesellschaft. ​
Pressetext

Regie
Matthias Hartmann

Besetzung
Bruscon, Theatermacher
Herbert Föttinger

Frau Bruscon, Theatermacherin
Silvia Meisterle

Ferruccio, deren Sohn
Oliver Rosskopf

Sarah, deren Tochter
Larissa Fuchs

Der Wirt
Martin Zauner

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