#SONSTIGES#LITERATUR

DORON RABINOVICI IM GESPRÄCH

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​ Sich die Welt erschreiben bedeutet auch, sich selbst wie in einem Koordinatensystem der vielfältigen Möglichkeiten des Mensch-Seins zu verorten. Schreibende beziehen mit ihrem Werk immer Positionen, sei es ästhetisch, philosophisch, kulturell oder politisch. Sie setzen sich an einem Punkt des Koordinatensystems fest, der ihre Werte spiegelt, ihre Ziele definiert und ihnen Antworten auf Sinnfragen gibt. Ob diese Positionierung und das Aneignen bestimmter Welthaltungen immer intentional erfolgt, ob sich Ansichten im Laufe der Zeit in Einsichten wandeln und Änderungen im eigenen Leben, Denken und Schreiben hervorbringen und ob die Reflexion über das geschaffene Werk für das Leben fruchtbar oder eher hinderlich ist, diesen Fragen wird in der Reihe „leben. denken. schreiben.“ im Gespräch mit österreichischen Autor:innen sowie anhand ihres Werks und ihrer Biografie nachgespürt. ​