Christopher Hampton
Regie
Andrea Breth
Mit
Andrea Clausen
Fin Holzwart
Peter Buchecker
Robert Chionis
Mark Rayal
Manfred Loydolt
Harald Denkmair
Marlene Blaschon
Sophia Buchmann
Tobias Egermann
Sophia Valerie Jelinek
Clara Lackner-Zinner
Ladislava Lyssenko
Paula Nittel
Noah Pardeller-Lingens
Alice Ruth Richter
Ella Schmid
Sofia Sullivan
Elisabeth Temel-Stiller
Nach jahrzehntelangem Schweigen sprach Brunhilde Pomsel im Alter von 103 Jahren zum ersten Mal umfassend über ihre Zeit als Stenotypistin und Sekretärin von Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. Obwohl Pomsel für einen der größten Verbrecher der Geschichte und für die Führungselite des Nationalsozialismus arbeitete, bezeichnete sie sich selbst immer nur als „Randfigur“ und völlig „unpolitisch“. Auch in den letzten Kriegstagen blieb sie in der bereits zerstörten Stadt und nähte im Bunker die Fahne der offiziellen Kapitulation Berlins. Danach kam sie in sowjetische Gefangenschaft. Bis zuletzt beharrte sie darauf, vom Holocaust erst nach Ende des Nationalsozialismus erfahren zu haben.
Regisseurin Andrea Breth setzt Brunhilde Pomsels Bericht auf poetisch-assoziative Weise in den Kontext der Zeit zwischen 1929 und 1950. Zusammen mit dem Musiker Adam Benzwi spannt sie Bögen aus bekannten Schlagern, alten Volksliedern und belasteten Heimatliedern zu einem atmosphärischen Schauspiel.
Pressetext