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FISH MARKET

FEAT. DVS1

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MAINFLOOR
DVS1
Gerald VDH
manu:ra

Kitchen curated by saschka
Afroninnja
Esti.d
MELIMEKO
saschka
TICKETS: https://bit.ly/FMDVS1

DVS1 gilt als einer der weltweit renommiertesten DJs und als eine der wichtigsten Stimmen im Erhalt der echten Clubkultur. Sein Ruf gründet auf einer tiefen Liebe zur Musik, großem Respekt für sein Handwerk und seinen prägenden Erfahrungen in der Rave-Szene des Mittleren Westens der 1990er Jahre.

Mit über 25 Jahren Erfahrung stehen seine energiegeladenen Sets für eine kompromisslose Leidenschaft, Vielseitigkeit und Sensibilität – und für das Verständnis, Menschen zum Tanzen zu bringen. Ob mit seltenen House-Sets oder kompromisslosem, düsterem Techno: Ein Auftritt von DVS1 bleibt unvergesslich.

Bekannt für sein Engagement innerhalb der elektronischen Musikszene, gründete DVS1 im Jahr 2022 Aslice – eine gemeinschaftsorientierte Plattform, die DJs dazu ermutigt, einen Teil ihrer Gagen an die Künstler:innen zu spenden, deren Musik sie spielen.

Seine Geschichte beginnt in Minneapolis, wohin seine Familie aus St. Petersburg emigrierte. Als rebellischer Jugendlicher tauchte er tief in die Rave-Kultur ein, organisierte Partys mit riesigen Soundsystemen, eröffnete seinen eigenen Club und begann, Musik zu sammeln – eine Sammlung, die heute über 30.000 Schallplatten umfasst. DVS1 wurde zunächst als lokaler Promoter und DJ bekannt, doch erst mit zwei 12-Inch-Releases auf Klockworks und Transmat gelang ihm der internationale Durchbruch.

Das Herzstück seines Schaffens ist HUSH – ursprünglich ein Kollektiv für Veranstaltungen und Soundsysteme, heute auch ein Label, das 2016 sein 20-jähriges Bestehen feierte. Mit HUSH20 kehrte DVS1 selbst als Produzent zurück und zeigte jene raffinierte, puristische Form von Techno, die auch seine Beiträge zur Ostgut Ton Zehn-Compilation und seinem Fabric 96-Mix prägen.

Geprägt von seinen frühen Erfahrungen brachte Zak Khutoretsky – so sein bürgerlicher Name – seine vom Mittleren Westen geformte Vision nach Europa. Daraus entstand das Projekt “The Wall of Sound”: ein experimentelles, ständig weiterentwickeltes Konzept, bei dem der DJ nicht im Vordergrund steht, sondern eine Wand aus Lautsprechern. Das Ergebnis ist ein soziologisches Erlebnis im Kontext der Clubkultur – mehr als nur eine Party. Seit dem Debüt 2015 haben Größen wie Jeff Mills, Oscar Mulero, Blawan und Helena Hauff die „Wall“ zum Beben gebracht.
Seine Curates/Invites-Nächte knüpfen an die Anfangszeiten an: ohne feste Timetables, mit spontanen B2Bs, langen Sets und klanglicher Vielfalt.

DVS1s Arbeit geht weit über das Auflegen hinaus. In Interviews und Essays spricht er offen über die Herausforderungen der Szene – etwa den Konflikt zwischen Kunst und Unterhaltung oder die Bedeutung von No-Camera-Politiken. 2019 gründete er S.O.S. (Support Organize Sustain) – eine unabhängige Initiative, die sich für Gemeinschaft und künstlerische Integrität in der elektronischen Musik einsetzt. Durch Panels, Diskussionen und Workshops fördert S.O.S. den offenen Austausch und die Rückbesinnung auf die grundlegenden Werte der Clubkultur.

Mit Aslice adressiert Khutoretsky die wachsende Einkommenslücke zwischen DJs und Produzent:innen. Die Plattform schafft Transparenz und ein gerechteres System – eine Revolution im Verhältnis zwischen denjenigen, die Musik spielen, und denen, die sie erschaffen.

Wenn er nicht tourt, widmet er seine Zeit der Pflege seines Archivs, dem Kuratieren neuer Releases und seiner Sub-Label-Struktur Mistress Recordings, die eine breitere Palette an Sounds und Ästhetiken abbildet.

Darkroom: ALL GENDER, limited capacity