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FREITAG, DER DREIZEHNTE

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Er hat Spielkarten gemalt, ein Schachspiel für vier Spieler*innen entwickelt, Märchen erfunden, als Maler den „Blauen Reiter“ mitgeprägt, wurde zum Zeugen der dunkelsten Momente Europas, hätte fast eine Karriere in Hollywood hingelegt, war ein passionierter Tennisspieler – und bekanntermaßen einer der einflussreichsten Komponist*innen der Musikgeschichte: Arnold Schönberg. Seine Musik polarisiert allerdings bis heute.

Johannes Erath und Michael Boder kreieren für das MusikTheater an der Wien einen sinnlich-verrückten Abend, der tief in Schönbergs Werkstatt und Seele eintaucht. Zur Seite stehen ihnen mit Christine Schäfer, Magdalena Anna Hofmann, dem Klangforum Wien und dem Arnold Schoenberg Chor ausgewiesene Schönberg-Expert*innen, die zudem allesamt in den letzten Jahrzehnten das MusikTheater an der Wien mitgeprägt haben. Gemeinsam gehen sie natürlich auch der alles entscheidenden Frage nach, ob es der Zwölftonmusik wirklich um die Gleichberechtigung der zwölf Halbtonschritte geht oder ob der von starker Triskaidekaphobie (Angst vor der Zahl 13) geplagte Komponist nach der Zwölf nicht einfach haltmachen musste!