Darsteller*innen: Arda Atesli, Esther Berenyi, Lena Bernhard, Aleyna Cirak, Kira Edlmayer, Sophie Engelhart, Lana Gicovic, Carina Harrer, Lucina Karner, Johannes Krickl, Marlene Langer, Florian Leonhardt, Ram Al-Khameesi, Kolja Luszczak, Emma Matic, Amelie Renhardt, Noah Richard, Lucas Rischanek, Madita Schmelz, Johanna Setzer, Ini Toprak, Katja Zelenka;
Musik: Katharina Strobel
Organisation: Manuela Harrer & Zdenek Slama & das Team der Eltern
Licht: Fatma El Seidy, Ali Hamza, Niklas Rebel
Regie: Stephan Engelhardt
Wendla will ihr zu kurzes Prinzessinnenkleidchen tragen. Die Mutter erzählt ihr etwas vom Klapperstorch. Moritz will wissen, wie das ist mit den Männern und den Frauen. Melchior schreibt alles auf. Wendla und Melchior treffen sich. Wendla wird schwanger und stirbt bei der Abtreibung. Moritz schafft die Schule nicht und erschießt sich. Melchior kommt in die Korrekturanstalt. Die beiden Freunde treffen sich an Wendlas Grab, ein Gespenst und einer auf der Flucht. Der vermummte Herr gibt ihnen Auskunft über die Moral, als etwas zwischen Sollen und Wollen.
Die Aufführung Frank Wedekinds »Kindertragödie« war 1906 ein Skandal. Das Stück erzählt von Kindern, die zu Erwachsenen werden, von ihren Schwierigkeiten mit der erwachenden Sexualität, dem Leistungsdruck in der Schule und dem fehlenden Verständnis der Erwachsenen. Frank Wedekind kritisiert in seinem Drama die verlogene Moral seiner Zeit. Ist es heute leichter über all das zu reden? Der alte Text wird zu einem fernen Spiegel, der uns zeigt, was uns heute noch betrifft.
Die Schülerinnen und Schüler erkundeten das Theater, verfolgten eine Produktion von der Probe bis zur Aufführung. Dieses erworbene Wissen nutzten sie, um ihr Projekt „Frühlingserwachen“ auf der Bühne des Schauspielhauses realisieren zu können.