Fuzzmans Legendenstatus ist schon seltsam; Seltsam im Sinn, dass Fuzzman selbst sich um solche Zuschreibungen nicht groß zu scheren scheint. Er eilt lieber von Album zu Album, von fm4-Hit zu Wiener Festwochen-Hymne, von Ulrich Seidl-Soundtrack zurück zum nächsten Hit. Ein nie enden wollender Strom an kreativem Ausdruck, ein ganzes Fuzzoversum, welches beinahe beiläufig den österreichischen Pop der letzten Jahre bereichert hat.
Zeit also für ein innehalten und mittels des längst überfälligen Best Of-Albums "Fuzzman Gold" (VÖ diesen Dezember auf Doppel-CD und Doppel-Vinyl!) ganz kurz durchzuatmen und zurückzublicken, bevor es munter weiter geht. Die sich dazu gesellende Fuzzman-Gold-Tour wird eine astreine Greatest Hits-Angelegenheit zum tanzen, mitsingen aber auch berührt sein. Fuzzmans Gold eben.