#KLASSIK#LIEBLINGSEVENT

GEORG GRATZER, WOODWINDS KLEMENS BITTMANN, VIOLINE & MANDOLA

(TELEMANNIA)

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​Beginnend im Barock bis hin zu zeitgenössischen Improvisationen beleuchten und beleben Georg Gratzer & Klemens Bittmann seit ihrer gemeinsamen Studienzeit in ungewohnter Instrumentierung diese Form des direktesten musikalischen Dialogs.

​Zwei Jahrzehnte und kein bisschen müde: Seit mehr als 20 Jahren stehen die Multiinstrumentalisten Georg Gratzer und Klemens Bittmann als Duo auf der
Bühne und zelebrieren den kammermusikalischen Dialog überalle Stil- und Epochengrenzen hinweg. In ihrem rasanten Programm „Air, Love& Vitamins“ versprühen die beiden Musiker mit ihrer Virtuosität undKörpersprache ihre Lust und Leidenschaftlichkeit am Musizieren. Vielfalt ist
Trumpf und das Agieren am Puls der Zeit Programm. (Pressetext)


Georg Gratzer
​Nach dem Studium des Jazzsaxophones an der Kunstuniversität Graz ging der aus der Steiermark stammende Multiinstrumentalist zunächst nach London und danach nach New York, um seine Jazz-Ausbildung in mehrmonatigen Meisterklassen bei Ned Rothenberg und Robert Dick zu vertiefen.
​Nach seinen Studien verlegte er seinen Lebensmittelpunkt nach London, wo er gemeinsam mit dem Gitarristen Thomas Mauerhofer im Theatermusikbereich sowie in der frei improvisierten und elektronischen Musik arbeitete. Zudem komponierte und spielte er verschiedene Soundtracks ein, u.a. für BBC Europa und Arte.
​​Angeregt durch zahlreiche Reisen nach Indien, China oder Südamerika erweiterte Georg Gratzer sein Instrumentenspektrum um zahlreiche endemische Instrumente wie die chinesischen Dizi & HuLuSi, die indische Bansuri oder die peruanische Zampoña. Parallel dazu lernte er die verschiedenen Arten von traditionellen Volksmusiken kennen und integrierte sie in seinen musikalischen Kosmos. Zurzeit spielt er Sopran-, Alt- & Tenorsaxophon, Bb-, Alt- & Bassklarinette, Querflöte, Altflöte, Dizi (eine Holzflöte aus der traditionellen chinesischen Musik), HuLuSi (eine zur Gattung der Mundorgeln gehörende Art Oboe ebenfalls aus der chinesischen Musik), Bansuri (eine nordindische Querflöte aus Bambus), Didgeridoo (das traditionelle Musikinstrument der nordaustralischen Aborigines) und Zampoña (eine Panflöte in den mittleren Anden). 2009 begann er sich während eines mehrwöchigen Studienaufenthaltes bei den Gundecha Brothers in Indien intensiv mit dem 2500 Jahre alten Gesangsstils Dhrupad zu beschäftigen.

​Daneben beschäftigt sich Georg Gratzer auch mit musiktheoretischen und pädagogischen Themen. In Kürze veröffentlicht er mit einer praktischen Einführung in die klassische indische Musik sein erstes Buch.

​Georg Gratzer ist Gründer und Leiter verschiedener Ensembles, so Amridan (World Music), carysfort stories (Contemporary Pop) sowie des Orgel- und Holzblasinstrumen-tenprojekts „Balg- und Holzgebläse“. Des Weiteren spielt er bei Beefolk, Trio de Janeiro, Timna Brauers „Mozart anders“, der Nenad Vasilic Balkan Band oder Berndt Luefs Jazztett Forum Graz.