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HERZOGS BLAUBARTS BURG

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Bela Bartok
A kékszakállú herceg vára — Oper in einem Akt op. 11 Sz 48 (1918)
Libretto von Béla Balázs

In ungarischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Teodor Currentzis Musikalische Leitung
Romeo Castellucci Regie, Bühne, Kostüme und Licht
Cindy Van Acker Choreografie
Piersandra Di Matteo Dramaturgie

Mika Kares Herzog Blaubart
Ausrine Stundyte Judith

Nadezhda Pavlova Sopran
Helena Rasker Alt
Jurgita Adamonyte, Taxiarchoula Kanati, Gero Nievelstein, Christian Reiner, Irini Tsirakidis, und andere

Gustav Mahler Jugendorchester
musicAeterna Choir
Vitaly Polonsky Choreinstudierung
Bachchor Salzburg
Benjamin Hartmann Choreinstudierung
Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor
Wolfgang Götz Choreinstudierung

Romeo Castellucci und Teodor Currentzis kehren für ein ungewöhnliches Programm nach Salzburg zurück: Herzog Blaubarts Burg von Béla Bartók, gekoppelt mit De temporum fine comoedia von Carl Orff — zwei Werke, die auf formaler Ebene wie Gegensätze scheinen.

Herzog Blaubarts Burg, ein Höhepunkt im Musiktheater des frühen 20. Jahrhunderts, wurde 1911 auf einen Text von Béla Balázs komponiert. Die Geschichte von Blaubart hat ihren literarischen Archetyp in Charles Perraults Märchen und erzählt von einem Frauenmörder, der seiner von Neugier getriebenen jüngsten Gemahlin verbietet, eine Tür zu öffnen, hinter der er ihre getöteten Vorgängerinnen versteckt hat. Bartóks Oper entwickelt sich ganz aus dem Dialog zwischen den beiden Protagonisten, Blaubart und Judith, und offenbart eine Auffassung des Dramas als eine Art geistiges und emotionales Kraftfeld. „Wo ist die Bühne: außen oder innen?“, heißt es im Prolog, als Einladung an die Zuschauerinnen und Zuschauer, sich Fragen über das rätselhafte Wesen des Theaters als Widerschein des Realen zu stellen.