Musik Giacomo Puccini
Text Giuseppe Adami & Giovacchino Forzano nach Didier Gold & Dante Alighieri
Il tabarro ist ein düsteres Ehedrama, das im Milieu der Pariser Seineschiffer spielt: Zwischen den Eheleuten Michele und Giorgetta steht die Trauer um ihr verstorbenes Kind, Giorgettas Affäre mit dem Arbeiter Luigi endet in einer Tragödie.
Puccini komponierte den ersten Teil relativ zügig, aber die Suche nach jenen beiden »tinte«, die sich nach den Vorstellungen des Komponisten zu der ersten fügen würden, nahm fast epische Ausmaße an: Am Ende sollten von der ersten Idee bis zur New Yorker Uraufführung ganze achtzehn Jahre vergehen.
Jedes der Werke hat seine eigene, faszinierende musikalische Originalität – das unerbittlich voranschreitende Flussmotiv im Tabarro, unterbrochen von Puccinis unvergleichlichen Realismen, Schiffssirenen, Autohupen, kleinen Nebenszenen; die trügerische Ruhe der Klosterkonversation in Suor Angelica, die mit ungeheuerlicher musikdramaturgischer Präzision auf den dramatischen Höhepunkt hingeführt wird (der seine Reflexion in »Senza Mamma« findet, einer der bekanntesten und berührendsten Arien der Operngeschichte); der vielgestaltige musikalische Witz in Gianni Schicchi, der von verspielter Heiterkeit bis zum vergnüglichen Chaos reicht. (Pressetext)
Musikalische Leitung
Philippe Jordan
Inszenierung
Tatjana Gürbaca
Besetzung
Michele
Carlos Álvarez
Giorgetta
Elena Stikhina
Luigi
Joshua Guerrero
Tinca
Andrea Giovannini
Talpa
Dan Paul Dumitrescu
Frugola
Monika Bohinec
Ein Liederverkäufer
Katleho Mokhoabane
Ein Liebespaar
Miriam Kutrowatz
Agustín Gomez