Gemeinsam mit Communitys, die auf der Insel verwurzelt sind, hat sich der belgische Künstler Thomas Verstraeten auf eine intensive Recherche begeben. Inselliebe bietet mit verschiedenen theatralen Stationen einen einzigartigen Blick auf die heiß geliebte Donauinsel.
Wer hätte geahnt, dass die Donauinsel, die zwischen 1972 und 1988 zum Schutz vor Überschwemmungen gebaut wurde, von den Wiener:innen einmal so geliebt werden würde. Sie ist zum Symbol für Freiheit und Zwanglosigkeit geworden. Die globalen Probleme scheinen hier keine Rolle zu spielen. Doch ist diese Freiheit real oder nur eine Illusion? Gemeinsam mit Communitys, die auf der Insel verwurzelt sind, hat sich der belgische Theatermacher Thomas Verstraeten auf eine intensive Recherche über das Leben auf der Donauinsel begeben. An verschiedenen theatralen Stationen auf der Donauinsel feiert Inselliebe die Vielfalt ihrer Besucher:innen und Subkulturen und deckt zugleich die Mechanismen auf, die das Inselleben prägen. In einer kleinen Bahn und in kurzen Spaziergängen begibt sich das Publikum auf eine gemeinsame Reise über die Donauinsel. Es gibt zwei Startpunkte: Donaustadtbrücke und Reichsbrücke. Beide Touren führen zu denselben Stationen und bieten einen einzigartigen Blick auf die heiß geliebte Insel.