#LIEBLINGSEVENT#THEATER

JEDERMANN 25

´

Der erfolgreiche Investmentbanker Christian Jedermann leidet unter Panikattacken, träumt von Tod und Teufel und kann die wiederkehrende Vision nicht länger ignorieren, die ihm sein baldiges Sterben verkündet, obwohl er laut Ärzten keinen Grund zu dieser Sorge hätte. Noch 25 Stunden Lebenszeit bleiben dem vermeintlich todgeweihten Geschäftsmann, um mit sich und der Welt Frieden zu schließen. ​ Jedermann ist ein Mensch, der auf seinem äußerst erfolgreichen Lebensweg unerwartet ins Straucheln kommt und deshalb beginnt, sich notgedrungen mit existentiellen Fragen auseinanderzusetzen. 

Mit einem moralischen Rundumschlag versucht er nun in allen Ebenen, sich von diesem unerträglichen Druck der Verantwortung zu befreien und beginnt, Verirrungen der beruflichen und privaten Vergangenheit wiedergutzumachen. Er tritt bei seinen neomoralischen Bemühungen allerdings auf gesellschaftliche Minen und löst durch die Versuche, in seinen Verhaltensweisen ab sofort bei der Wahrheit zu bleiben, die Gefahr einer wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Kettenreaktion aus. Zu seinem eigenen inneren Konflikt addiert sich die Frage nach der Verantwortung des Individuums für die Gesellschaft - einer Gesellschaft, die auf einem Pulverfass sitzt. Jede Gesellschaft hat die Egoisten, die sie verdient. Richard David Precht.
(Pressetext)

Buch & Regie
​Ulf Dückelmann

Ensemble
Till Bauer, Susanna Bihari, Wolfgang Hundegger, Maria Knierzinger, Karsten Kramer, Anna Pavlova Leyerer, Andrea Pachner, Michael Türk, Thomas Werrlich, Susanna Winkelhofer, David Zimmering