Von außen betrachtet wirken Katja Gürtlers Werke zunächst lebendig und beschwingt, gefüllt mit bunten Partyszenen, die eine dynamische Atmosphäre vermitteln. Bei näherer Betrachtung zeigt sich jedoch eine beunruhigende Spannung. Die Figuren wirken unruhig und ziellos, die Grenzen zwischen Lust und Angst verschwimmen. So entsteht der Eindruck, dass sich hinter der fröhlichen Fassade eine Bedrohung verbirgt. Am Ende wird klar, dass die scheinbare Festlichkeit nur ein flüchtiger Moment ist: Die Party ist vorbei.