#LITERATUR

MARGIT SCHREINER - VATER. MUTTER. KIND. KRIEGSERKÄRUNGEN

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​In ihrem ersten Erinnerungsbuch „Vater. Mutter. Kind. Kriegserklärungen“ erzählt Margit Schreiner von der siebenjährigen Margit, die sich ein Dackelmädchen namens Bella erfindet, das nie von ihrer Seite weicht. In „Mütter. Väter. Männer. Klassenkämpfe“ besetzt ein paar Jahre später ein Maharadscha ihre Fantasien, während das Mädchen ihm als Panther zu Füßen liegt. Doch auch diese wunderbare Zeit endete irgendwann, „und ich saß an meinem Schreibtisch und löste Rechenaufgaben“.
​Aus der Entfernung des siebten Lebensjahrzehnts beobachtet und beschreibt Margit Schreiner lakonisch und mit viel Empathie das Mädchen, das sie einmal war.

Margit Schreiber, geboren 1953 in Linz, Studium der Germanistik und Psychologie in Salzburg. Lebt nach langjährigen Aufenthalten in Tokio, Paris, Rom und Berlin derzeit im Waldviertel. Buchveröffentlichungen u. a.: „Haus, Frauen, Sex“, 2001; „Heißt lieben“, 2003; „Die Eskimorolle“, 2004; „Buch der Enttäuschungen“, 2005; „Geschichten vom Bruno“, 2005; „Haus, Friedens, Bruch.“, 2007; „Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?“, Essays, 2008; „Die Tiere von Paris“, 2011; „Das menschliche Gleichgewicht“, Roman, 2015; „Kein Platz mehr“, Roman, 2018; „Sind Sie eigentlich fit genug?