Milica Tomićs Einzelausstellung On Love Afterwards öffnet einen Raum, in dem wir uns aktiv mit drängenden Fragen von Mut, Erinnerung, politischer Gewalt und sozialen Asymmetrien auseinandersetzen. Der performative Ansatz ihrer Arbeiten und der Ausstellung selbst wird durch die Architektur betont, die Besucher*innen einlädt, sich aktiv mit diesen Themen ausein-anderzusetzen. Symbolisiert durch einen skulpturalen Knoten weist Tomic auf die Verwobenheit von persönlichen Geschichten und politischen Kontexten hin. Einzelne Arbeiten entstanden in Zusammenarbeit mit der 13. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst.
Milica Tomić wurde in Belgrad, Jugoslawien, geboren und ist seit 2014 Vorständin des Instituts für zeitgenössische Kunst an der Technischen Universität Graz. Die Einzelausstellung im Kunsthaus Graz gibt anhand ausgewählter Projekte einen Einblick in ihre Praxis. In ihrer Arbeit kehrt sie immer wieder zu den Fragen der Abwesenheit, der Erinnerung, der politischen Gewalt und der sozialen Asymmetrien zurück. Sie arbeitet forschungsbasiert und in den Medien Fotografie, Video, Installationskunst, diskursive, pädagogische Kunst, Performance und soziopolitisches Engagement.
(Pressetext)