#THEATER

NACHTLAND

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Österreichische Erstaufführung
Marius von Mayenburg

Regie & Ausstattung: Sarantos Georgios Zervoulakos
Licht: Marcel Busá
Dramaturgie: Jérôme Junod

Der Vater ist gestorben, nun sind Nicola und Philipp mit dem Aufräumen des Hauses und des Dachbodens beschäftigt. Mitten in der angespannten Stimmung zwischen Vorwürfen und Konkurrenz taucht ein Bild auf; die Signatur A. Hiller – oder doch A. Hitler? Unmöglich! Oder doch?
Sofort entbrennt ein heftiger Streit. Wie kam das Gemälde bloß in die Familie? Wie sehr war die angeblich unpolitische Großmutter vielleicht doch Teil des Regimes? Und vor allem: Was ist dieser Schinken eigentlich wert? Nein, dieses Machwerk muss sofort zerstört werden! Doch schon steht ein Käufer im Raum und das Angebot ist verführerisch hoch…
Darf man sich an einem Verbrecher gegen die Menschlichkeit bereichern? Lassen sich hier Werk und Urheber überhaupt trennen? Die jüdische Schwägerin zeigt sich in diesen Fragen entschieden anderer Meinung als die unmittelbaren Erben. Und plötzlich steht die Geschichte einer ganzen Familie in Frage…

(Text: Schauspielhaus Salzburg)

Besetzung
Petra Staduan
Nicola

Theo Helm
Philipp

Sophia Fischbacher
Judith

Antony Connor
Fabian | Kahl

Isabella Wolf
Evamaria | Luise