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ÖSTERREICHISCHE FLÜCHTLINGE UND SKISTARS ALS EXILWIDERSTANDSKÄMPFER?

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Kann man Alpinismus mit Antifaschismus verbinden? Mit einem Impulsvortrag eröffnen Florian Traussnig und Robert Lackner eine bilinguale Pop-Up-Ausstellung, die im Rahmen der Vermittlungsinitiative „So it was that we trained in this valley shrouded with smoke. Shifting Perspectives on Wars, Mountains and Recreational Businesses“ nun im DÖW Station macht.

Die am Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung in Graz tätigen Historiker skizzieren dabei die Exil- und (Nach-)Kriegsbiografien von ausgewählten österreichischen „38er“-Flüchtlingen und Skistars, die im Zweiten Weltkrieg in der mythenumrankten   10. US-Gebirgsdivision   kämpften, und streichen auch biografische Ambivalenzen und (geo-)politische Aspekte der Widerstandsdebatte heraus.

Am Ende positionieren sich Traussnig und Lackner klar: Der – etwa vom jüdischen US-Skisoldaten Curt Krieser – bildreich erfasste und in der Wanderausstellung dokumentierte sowie unter großen Opfern geleistete militärische Einsatz in der US-Armee stellt für sie einen Beitrag zum Exilwiderstand gegen den nationalsozialistischen Unrechtsstaat dar.
(Pressetext)