Diese fünfteilige Dokumentarserie fängt intime Zeugnisse von Menschen beider Seiten der konfessionellen Spaltung zwischen Katholik:innen und Protestant:innen ein, deren Leben durch den Konflikt „The Troubles“ geprägt wurde. Über einen Sohn, dessen Mutter von der IRA entführt wurde, bis hin zu einem Loyalisten, der mit einem Familiengeheimnis konfrontiert ist. Von den Anfängen der Gewalt in den späten 1960er Jahren bis zur Unterzeichnung des “Good Friday Agreement” 1998 vermittelt die Serie eine zutiefst menschliche Perspektive auf ein turbulentes Kapitel der nordirischen Geschichte.
Im Anschluss an das Screening findet eine Podiumsdiskussion auf Englisch zwischen der Produzentin Rachel Hooper und Misha Glenny vom Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) statt. Dieses Screening und die Podiumsdiskussion werden in Kooperation mit IWM präsentiert.
Rachel Hooper ist die Creative Director von Walk on Air Films, einer Produktionsfirma mit Sitz in Nordirland. Sie hat umfassende Erfahrung im Bereich des kollaborativen Filmemachens und hat mit der BBC, RTE, Channel 4, HBO, Arte und anderen großen europäischen Sendern zusammengearbeitet. Ihre Filme wurden unter anderem mit BAFTA-, Grierson- und RTS-Preisen ausgezeichnet.
Misha Glenny ist Rektor des Instituts für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien, einem der führenden Forschungsinstitute Österreichs. Als ehemaliger BBC-Korrespondent für Mitteleuropa berichtete er über die Revolutionen in Osteuropa und die Kriege im ehemaligen Jugoslawien. Misha Glenny ist Experte für die Geopolitik der Cybersicherheit und der organisierten Kriminalität.