#NEUE KLASSIK#KLASSIK

ORF RADIO-SYMPHONIEORCHESTER WIEN, CHORUS VIENNENSIS - KRIEG UND FRIEDEN

DIRIGENT: MARKUS STENZ (SCHÖNBERG, BRUCKNER, WEILL)

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Arnold Schönberg (1874–1951)
Dreimal tausend Jahre für gemischten Chor a cappella, op. 50A (1949)

Anton Bruckner (1824–1896)
Germanenzug d-moll für vierstimmigen Männerchor mit Männer-Soloquartett und Blechbläsern, WAB 70 (1863–64)

Kurt Weill (1900–1950)
Die Legende vom toten Soldaten für gemischten Chor a cappella (1929)

Anton Bruckner
Das deutsche Lied (Der deutsche Gesang) d-moll für vierstimmigen Männerchor mit Blechbläsern, WAB 63 (1892)

Hanns Eisler (1898–1962)
Gegen den Krieg. Thema und Variationen für gemischten Chor a cappella (1936)

Anton Bruckner
Helgoland. Chorballade g-moll für vierstimmigen Männerchor und großes Orchester, WAB 71 (1893)

– Pause –
Hugo Wolf (1860–1903)
Dem Vaterland für vierstimmigen Männerchor und Orchester (1890–98)

Karl Weigl (1881–1949)
Morgen, Nr. 4 aus: Vier Gedichte für vierstimmigen gemischten Chor a cappella, op. 7 (1909)

Richard Strauss (1864–1949)
Austria C-Dur für vierstimmigen Männerchor und Orchester, op. 78 (1929)

Karl Amadeus Hartmann (1905–1963)
Miserae. Poème symphonique für Orchester (1933–34)

Anton Bruckner
Volkslied C-Dur für vierstimmigen Männerchor a cappella, WAB 94, 1 (1882)

Arnold Schönberg
Friede auf Erden für gemischten Chor a cappella, op. 13 (1907)

Chorus Viennensis Männerchor ehemaliger Wiener Sängerknaben
Michael Schneider, Chorleitung
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Markus Stenz, Dirigent


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​Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien ist ein weltweit anerkanntes Spitzenorchester, das sich der Wiener Tradition des Orchesterspiels verbunden fühlt.

Chefdirigentin ist seit September 2019 Marin Alsop. Das RSO Wien ist bekannt für seine außergewöhnliche und mutige Programmgestaltung: Häufig werden das klassisch-romantische Repertoire und Werke der klassischen Moderne mit zeitgenössischen Stücken und selten aufgeführten Werken anderer Epochen verknüpft.
Die meisten Aufführungen werden im Rundfunk übertragen – insbesondere im Sender Österreich 1, aber auch im Ausland. Zudem kann man die Konzerte des Orchesters eine Woche lang nach der Ausstrahlung weltweit online nachhören. Durch eine wachsende Präsenz im Fernsehen und eine Kooperation mit dem Jugendsender FM4 erreicht das RSO Wien kontinuierlich neue Musikliebhaber/innen. Rund 700 Fans unterstützen den Verein "Freund/in des RSO".

​In Wien spielt das RSO Wien zwei Abonnementzyklen im Musikverein und Konzerthaus. Darüber hinaus tritt das Orchester alljährlich bei großen Festivals im In- und Ausland auf: Enge Bindungen bestehen zu den Salzburger Festspielen, zum musikprotokoll im steirischen herbst und zu Wien Modern. Tourneen führen das RSO Wien regelmäßig nach Japan und China, aber auch nach Thailand, Taiwan, USA, Südamerika, Spanien und nach Deutschland unter anderem in die Berliner, Kölner und Essener Philharmonie sowie in die Elbphilharmonie Hamburg. Seit 2007 hat sich das RSO Wien durch seine kontinuierlich erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Theater an der Wien als Opernorchester etabliert. Aber auch im Genre der Filmmusik ist das Orchester heimisch: Alljährlich dirigieren Komponisten, die mit dem Oscar für die beste Filmmusik ausgezeichnet wurden, das RSO Wien bei der Gala "Hollywood in Vienna"; 2012 spielte das RSO den Soundtrack zum Film "Die Vermessung der Welt" ein, 2016 wirkte es aktiv bei zwei Kinofilmen mit: in dem auf der Berlinale preisgekrönten Film "Kater" von Händl Klaus und in "Die Geträumten" von Ruth Beckermann.

Zu den Gästen am Dirigentenpult des RSO Wien zählten u. a. Alain Altinoglu, Leonard Bernstein, Ernest Bour, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Michael Gielen, Mirga Gražinytė-Tyla, Jakub Hrůša, Ingo Metzmacher, Marc Minkowski, Andris Nelsons, Kirill Petrenko, Wolfgang Sawallisch, Giuseppe Sinopoli, Hans Swarowsky, Lorenzo Viotti und Simone Young. Als Komponisten und Dirigenten leiteten u. a. Luciano Berio, Friedrich Cerha, Peter Eötvös, HK Gruber, Hans Werner Henze, Ernst Krenek, Bruno Maderna und Krzysztof Penderecki das Orchester. Internationale Solist/innen treten regelmäßig mit dem RSO Wien auf, unter ihnen Khatia Buniatishvili, Renaud und Gautier Capuçon, Christian Gerhaher, Martin Grubinger, Hilary Hahn, Patricia Kopatchinskaja, Gidon Kremer, Lang Lang, Sabine Meyer, Gabriela Montero, Anna Netrebko, Heinrich Schiff, Daniil Trifonov und Christian Tetzlaff.

Die umfangreiche Aufnahmetätigkeit umfasst Werke aller Genres, darunter viele Ersteinspielungen von Vertretern der klassischen österreichischen Moderne und österreichischen Zeitgenoss/innen. So entstand die CD-Reihe „Neue Musik aus Österreich“ mit Orchesterwerken u. a. von Friedrich Cerha, die Gesamtaufnahme der neun Symphonien von Egon Wellesz, die Orchestermusik von Josef Matthias Hauer und Ersteinspielungen der Musik von Eric Zeisl. Außerdem erschienen zwei CD-Boxen "my RSO I" und "my RSO II" mit 24 bzw. 12 CDs. 2019 wurde die Live-Aufnahme von Gottfried von Einems "Der Prozess" bei den Salzburger Festspielen 2018 mit dem "Diapason d'Or" und dem "Preis der Deutschen Schallplattenkritik" ausgezeichnet.