Musik für tanzwütige, traurige Nachtschwärmer*innen – so beschreiben Panik Deluxe ihre Musik. Passend, denn ihr Sound schlägt die Brücke zwischen Elektro und Gothic, Industrial und Pop. Die Wiener Musikerin mischt eine dunkle Extravaganz, die an den Twilight-Soundtrack erinnert, mit zynischer Gleichgültigkeit und drückt mit ihren Soundscapes Gefühle von wahlloser Sehnsucht aus. Diese Emotionen rühren von einem fünfmonatigen Aufenthalt in der irischen Stadt Dublin her, der sie in eine Welt der Zärtlichkeit, des Rausches und des Chaos geführt hat. Die geschriebenen Songs sind ihre musikalische Auseinandersetzung mit ihrem Fernweh und Liebe zu Irland, während sie mit den erschütternden Situationen kämpft, die sie während ihres Aufenthalts durchlebte. „Befriedigung ist der Tod der Sehnsucht“. Die Musik von Panik Deluxe ist sowohl ausufernd dramatisch, aber im Bereich des Minimalismus angesiedelt, als auch ohrenbetäubend, ohne laut werden zu müssen.
Lizki
Lizki ist das Soloprojekt der Songwriterin und Sängerin Lena Britzelmair, die sich im elektronischen Bereich zwischen Alternative Pop, Art Pop und Hyperpop bewegt. Ihr Sound ist durchzogen von verschiedenen musikalischen Brüchen, die angenehm irritierend sind und zusammen mit ihrer markanten Stimme zu eingängigen Songs verschmelzen. Ihr Debütalbum FORWARD wurde Ende 2021 auf Seayou Records veröffentlicht und von Plattentests als „Tanz auf den Ruinen" beschrieben, die SZ nahm sie in die kleine Auswahl an Künstler*innen, von denen man 2022 noch viel hören wird und fragte sich „Wie oft kann eine Künstlerin verbrennen, um gleich einem Phoenix noch schillernder aus der eigenen Asche hervorzusteigen?".
