Als Epos eines „Ich-Verwirklichers“ hat Henrik Ibsen mit dem „dramatischen Gedicht“ PEER GYNT 1867 einen Schlüsseltext über den modernen Menschen geschrieben. Die Rastlosigkeit und Dringlichkeit, mit der Peer Gynt Lebensentwürfe an- und ausprobiert, Identitäten annimmt und hinter sich lässt, kreatives Potential ausschöpft und durch Gier und Größenwahn Schuld auf sich lädt, konfrontiert uns mit unserer fragilen Existenz und ermöglicht uns eine Auseinandersetzung mit unseren eigenen Träumen und Sehnsüchten, Ängsten und Hoffnungen.
Mit einem kleinen Ensemble und Mavie Hörbiger in der Titelrolle unternimmt der isländische Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson eine Erkundung der zentralen Fragestellung des Textes: Wer bin ich? Bin ich ein Bettler oder ein Kaiser? Bin ich der Anfang oder das Ende?
(Pressetext)
Regie Thorleifur Örn Arnarsson Bühnenbild Daniel Angermayr Kostüme Daniel Angermayr Musik Gabriel Cazes Licht Paul Eisemann Dramaturgie Anika Steinhoff
Besetzung Peer Gynt Mavie Hörbiger Aase, Peers Mutter Barbara Petritsch Solveig/ Anitra/ Die Grüne/ Ingrid Lilith Hässl Der Fremde/ Der Knopfgießer/ Krumme/ Herr von Eberkopf/ Schreibfeder Johannes Zirner Matz Moen/ Begriffenfeld/ Dovrealte/ Mr. Cotton Lukas Vogelsang Live-Musik Gabriel Cazes