#KLASSIK

PHILIPP SCHEUCHER, KLAVIER

(BEETHOVEN, FURRER, SCHUBERT U.A.)

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Beat Furrer (*1954)
Studie für Klavier

Franz Schubert (1797-1828)
Drei Klavierstücke D. 946

Gerd Kühr (*1952)
Zwei Intermezzi zu Schuberts »Drei Klavierstücke«
I. Allegro assai
Intermezzo 1
II. Allegretto
Intermezzo 2
III. Allegro
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Ludwig van Beethoven
Sonate für Klavier Nr. 17 in d-Moll op. 31/2 , »Der Sturm«
I. Largo. Allegro
II. Adagio
III. Allegretto

Maurice Ravel (1875-1937)
aus Miroirs
Oiseaux tristes
Une Barque sur l'Océan
Alborada del gracioso

Franz Liszt (1811-1886)
Ballade Nr. 2 in h-Moll

    Sei es der Herkulessaal in München, der Goldene Saal des Wiener Musikvereins oder das Gewandhaus in Leipzig – Philipp Scheucher spielte bereits in Konzertsälen, deren Podien zu den wichtigsten in Europa zählen. Besonders auszeichnend für den jungen österreichischen Nachwuchspianisten sind seine natürliche Ausstrahlungskraft und die Freude am Musizieren, die das Publikum mitreißen. Als erster Preisträger des „Internationalen Musik-wettbewerbs Köln“ wird er vom WDR mit folgenden Worten beschrieben: „Sein absolut präsentes Auftreten und der blitzsaubere, wache Klang seiner Interpretation setzt neue Qualitäts-Maßstäbe.“

Zu seinen jüngsten Erfolgen zählen unter anderem sein Debüt im „Herkulessaal“ der Münchner Residenz, im „Gewandhaus zu Leipzig“, im „KKL“ in Luzern und im Konzerthaus Berlin. Auch bei renommierten Klavierwettbewerben ist er vielfach ausgezeichneter internationaler Preisträger. Besonders hervorzuheben sind die ersten Preise bei gleich drei internationalen Wettbewerben – beim „Internationalen Musikwettbewerb Köln“ (2014) sowie beim „Aarhus International Piano Competition“ in Dänemark (2015) und beim „Premio Vila de Xàbia“ in Spanien (2015). Im Februar 2016 wurde er mit dem zweiten Preis beim „13th UNISA International Piano Competition“ in Pretoria/Südafrika ausgezeichnet und wurde im Sommer 2017 als Finalist bei der „Pianale 2017“ in Deutschland mit nicht weniger als sechs Preisen ausgezeichnet. Ebenso feierte Philipp Scheucher 2017 sein U.S. Debüt und wurde auserwählt um am berühmten “Van Cliburn” Wettbewerb in Fort Worth/Texas teilzunehmen. Im September 2018 konzertierte er bei der renommierten „Honens International Piano Competition“ in Calgary/Kanada als einer von den zehn besten Nachwuchspianisten weltweit. Jüngst gewann er den ersten Preis des „Karlrobert Kreiten“-Gedenkwettbewerbs an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln (Januar 2019) und den dritten Preis bei der „Santa Cecilia International Piano Competition“ in Portugal (Juli 2019).
Hervorzuheben ist ebenso seine rege Zusammenarbeit mit namhaften Dirigenten und Orchestern, wie dem Grazer Philharmonischen Orchester unter der Leitung von Dirk Kaftan, dem Großen Orchester Graz „recreation“ unter Michael Hofstetter und Mei-Ann Chen, den K&K Philharmonikern oder dem WDR Funkhausorchester unter Alexander Prior. Vielfach wurden seine Konzerte aufgezeichnet und im internationalen Rundfunk ausgestrahlt.
Einen bedeutenden Stellenwert für Philipp Scheucher nimmt insbesondere der Komponist Ludwig van Beethoven ein, zu dem der junge Künstler eine ganz besondere Affinität verspürt. Als klassisch ausgebildeter Pianist deckt sein Repertoire die Standardwerke von Bach bis Schönberg ab und führt diese mit seinen frischen aber ehrlichen Interpretationen ins 21. Jahrhundert. Vielleicht zeichnete sich gerade deshalb sein großes Interesse an der zunehmenden Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Komponisten innerhalb der letzten Jahre ab. Unter anderem war er involviert in der Premiere von Marc-André Hamelins Solo-Klavierwerk „L’homme armé“, Matthias G. Kendlingers Klavierkonzert Nr. 1 „Larissa“, Fuyuhiko Sasakis „Sacrifice“, u.v.m.