pogendroblem klingen nach 80s-Punk mit Garage-Einflüssen und poppiger Niedlichkeit. Inhaltlich changiert alles zwischen Angepisstheit, utopischem Begehren und kühler Hoffnungslosigkeit.
Das Elend bis zum Schluss verwalten – Begaben sich pogendroblem 2020 noch mit einem Dokumentarfilm auf die Suche nach der Utopie, so ist ihr Zukunftsausblick heute weitaus düsterer. 2022 erschien auf Audiolith das Album “Alles was ich noch hab sind meine Kompetenzen”, welches das Aufwachsen und Älterwerden inmitten von Krise, Spätkapitalismus und mangelnder Alternative verhandelt. Doch es ist nicht alles hoffnungslos: Zwischen all der Tristesse scheint immer ein Funke Solidarität und Ungehorsam gegen das Bestehende durch.