Ein Projekt von Noam Brusilovsky / Uraufführung / Auftragswerk des Stadttheaters Klagenfurt.
Der junge israelische Theatermacher Noam Brusilovsky und sein Team haben am Stadttheater Klagenfurt bereits mit Nicht sehen über die unfassbaren sexuell, psychisch und körperlich gewalttätigen Übergriffe auf junge Menschen in Kärnten im Namen der Medizin aufmerksam gemacht. Das Auftragswerk wurde 2022 mit dem Nestroy-Preis ausgezeichnet. Nun weisen sie mit ihrem aktuellen Projekt erneut auf das Unsichtbare in Kärnten hin.
Weit oben in den Karawanken verbirgt sich ein Dorf, von dem bisher noch niemand gehört hat. Selbst die Wandernden, die jede Kurve der Gebirge zu kennen meinen, würden nie erahnen, dass zwischen den steilen Bergspitzen der Karawanken eine versteckte, isolierte Gemeinde lebt: QUEERinthia. Die Legende besagt, dass sie sich vor langer Zeit dort ansiedelte, um frei und selbstbestimmt zu leben eine queere, alpine Utopie.
Dieses Jahr hat die Gemeinde beschlossen ihr Coming Out zu feiern. Sie will sich den Menschen aus dem Tal vorstellen, um ihnen die Vielfalt zurückzubringen, die sie zu verlieren drohen. Dazu wird ein großes Dorffest veranstaltet. Ist das Tal bereit?
(Pressetext)
Regie
Noam Brusilovsky
Schauspielerin
Brigitte Souček
Schauspieler
Kristóf Gellén
Dragqueen
Klara Mydia (Community Queerinthia)
Sängerin
Fabienne Velina
Expert*innen
Enis Husic
Matthias Winkler
Mika Janez Palmisano