Robinson Crusoe mag keine Montage. Außer einen. Der ist sein Freund. Aber langsam und der Reihe nach, die Geschichte beginnt nämlich so: Auf der Fahrt durch die Karibik erleidet Robinson Crusoe Schiffbruch und wird an Land einer einsamen Insel gespült. Was macht man, wenn man nichts hat und das, was man haben könnte, im Bauch eines versunkenen Schiffes am Meeresgrund liegt? Wohl oder übel: das Beste daraus! Ohne Werkzeug, Nahrung und ganz auf sich gestellt, muss Robinson lernen zu überleben und sich das Eiland aneignen. Fischen, Schatz suchen, Kokosnüsse aufschlagen, Feuer machen, einen klaren Verstand bewahren – fernab der Zivilisation ist er auf sich selbst ange- wiesen und versucht, einen Weg von der Insel zu finden ... Aber wie allein ist Robinson wirklich? Schafft er es zu fliehen? Wann und wer ist eigentlich Freitag? Sitzen wir alle im selben Flieger? Und wenn ihr drei Dinge auf eine einsame Insel mitnehmen könntet, welche wären das? Seid ihr reif für die Insel? Na dann: Boarding completed.
Nach seinem Märchenhit „WOLF oder Rotkäppchens Entscheidung aus dem Bauch heraus” sticht Next Liberty-Ensemblemitglied Christoph Steiner in Dreifachfunktion als Autor, Regisseur und Schauspieler in See. Er nimmt uns mit auf ein Abenteuer voller Überraschungen, Meeresrauschen und Sandburgensandgefühl und entwirft – wie nebenbei – eine Kunstsprache, die man auf Anhieb versteht, obwohl man sie noch nie zuvor gehört hat. Mit herrlich wilder Fantasie, viel Spannung und einer sonnigen Portion Humor erzählt er ein „Flaschenpost-Meerchen“ und schafft es, ein Theaterfeuer zu entfachen, das die Augen aller Theaterflug-Passagier_innen zum Leuchten bringen wird!
Regie: Christoph Steiner, Ausstattung: Helene Payrhuber, Dramaturgie: Iris Harter, Komposition: Michael Stark, Videodesign: Albert Frühstück,
Besetzung Robinson Crusoe: Christoph Steiner, Regieassistenz: Julia Zach