Gespielt wird das Stück von zwei Schauspieler*innen (Stefanie Früholz und Michael Glantschnig) und einer Regisseurin (Paula Kühn). Letztere greift immer wieder in den Stückverlauf ein: Als Regisseurin, die Romys Leben inszeniert, als penetrante Journalistin, die Romy ihre tiefsten Geheimnisse zu entlocken vermag sowie auch als „die andere Frau“, die Romy gern hätte sein wollen, aber nicht hatte sein können, als Romys verzerrtes Spiegelbild und Alter Ego.
Romys Leben wurde und wird bis heute ständig wieder und wieder neu erzählt – und zwar als jene tragische Geschichte einer zerbrechenden Frau. Aber kann man Romys Geschichte nicht anders erzählen? Wir wollen eine Romy zeigen, die sehr wohl in der Lage war, trotz Schicksalsschlägen ihr eigenes Leben in die Hand zu nehmen und damit schlussendlich auch die Verantwortung für eben dieses zu tragen.
„Ich kann im Film alles und Leben nichts“ ist ein viel zitierter Satz Romys, der vielleicht auch am besten die Tragik, aber auch die Erfolgsgeschichte dieser großen Schauspielerin widerspiegelt. „Jedem seine Romy, jene von Kühn eine schillernde, stark-schwache, tief bewegende Figur.“ (Volksblatt)
Schauspiel: Chiara Lengauer, Michael Glantschnig und Irene Diwiak