Was die Tragödie des alternden Humanismusbegriffs ausmacht, erst verzweifelt-depressiv ausufernd an manchem Menschen im reifen Alter erkennbar, dann resignierend missmutig und lächerlich in den Mundwinkeln hängend, stachelt die eine oder den anderen der Folgegenerationen an, sich mit dem Wertebegriff von Tugend und Verantwortung, Identität und Gesellschaft auseinander zu setzen, Proben dieser Lebensaspekte zu nehmen, der Zeit eine Chance zu geben, oder ein – wie seit Anbeginn der Menschheit bekannt – drogenbestimmtes unkalkulierbares Konstrukt aus Leichtfertigkeit, Größenwahn und selbstgefälliger Todessehnsucht aufzubauen und damit diese Linie zwischen Leben und Gegenleben auszuloten und sich ins jeweilig gewählte Universum zu stürzen.
Künstler*innen:
Eilert Asmervik
Gregory Tara Hari (Artist in Residence)
Susanna Hofer
Ruth Novaczek (Video)