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TEAM COMPOSITION

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Präsentation der Resultate des Spezialprogrammes
Team Composition
gecoacht von Matthew Shlomowitz und Dimitrios Polisoidis

mit dem
PPCM-Ensemble
Jun Nakamura Flöte | Sara Valle Flöte | Pablo Marin-Reyes Posaune | Mario Porcar Rueda Schlagwerk | Maria Iaiza Klavier | Maurizio De Luca Akkordeon | Szymon Kałużny Violine | Aleksandra Kornowicz Violine | Mina Zakić Violoncello | Irati Goñi Leoz Violoncello

weitere ausgewählte Performer°innen
Anika Ariana Hernández Vera piano | Nina Casati violin | Christoven Tan viola

ausgewählte Komponist°innen
Simon Bahr | José del Avellanal Carreño | Roni Glaser | Athanasia Kontou | Arianna Pittino | Bernat Pont Anglada


Als eines der verschiedenen Spezialprogramme der impuls Akademie 2025 waren sowohl Komponist°innen als auch Musiker°innen eingeladen, an „Team Composition“ teilzunehmen. Arbeiten für dieses Projekt können dabei in Form einer Co-Autor°innenschaft (z. B. partiturenbasierte Werke, die von mehreren Komponist°innen oder von Komponist°innen und Performer°innen, die ihre eigenen Stimmen kreieren, geschrieben werden) oder als „offene Werke” verfasst sein, die den Performenden Spielraum für kreative Beiträge lassen, die über die üblicherweise der „Interpretation” zugeschriebenen Aufgaben hinausgehen (Beispiele hierfür sind Lehrpartituren, grafische Partituren, Stücke mit modifizierter Notensystem-Notation und Stücke, die Improvisationen beinhalten).

Das Projekt stützt sich auf Matthew Shlomowitz' Erfahrung als Komponist von Werken mit offener Partitur, wie z. B. seiner „Letter Piece”-Serie, bei der die Spieler°innen innerhalb der gegebenen Richtlinien ihre eigenen Inhalte schaffen. Vor kurzem hat Shlomowitz zwei Werke gemeinsam mit den Komponistinnen und Performerinnen Jennifer Walshe und Mariam Rezaei komponiert. In seinem Vortrag „It's Not About You: Do we still need to have an 'artistic voice'”, der jetzt in der Zeitschrift Tempo veröffentlicht wurde, vertritt er die Ansicht, dass die Betonung, die die klassische Musik und die Neue Musik auf die Entwicklung einer „künstlerischen Stimme“ durch den Komponierenden legen (was wiederum der Komposition eines Einzelnen Vorrang einräumt), dazu geführt hat, dass wir die Vorteile des Komponierens auf andere Weisen nur langsam erkennen.

Das PPCM-Ensemble, das sich aus Studierenden der Klasse für „Performance Practice in Contemporary Music“ des Klangforum Wien an der KUG zusammensetzt, ist integraler Teil nicht nur als Interpret sondern auch Mitentwickler der Projekte dieses Spezialprogrammes. Dimitrios Polisoidis, Koordinator von PPCM, wiederum unterstützt die Realisierung des „Team Composition“-Projekts mit seiner Erfahrung in konzeptuellen Musik- und Improvisationsprojekten mit Künstler°innen wie Peter Ablinger, Bernhard Lang und anderen. Neben dem PPCM-Ensemble haben sich auch noch weitere einzelne Instrumentalteilnehmer°innen der impuls Akademie angeschlossen.