Kurator:
Blaxtarlines Kumasi
KünstlerInnen:
AKOSUA ODEIBEA AMOAH-YEBOAH
KELVIN HAIZEL
GIDEON HANYAME
IBRAHIM MAHAMA
AFRANE MAKOF
DANIEL ARNAN QUARSHIE
TRACY NAA KOSHIE THOMPSON
THE ALLEGORY OF DECOY— Kunst als Lockvogel für sozialen und politischen Wandel
Der Zeitabschnitt, der verschiedene Kunstpraktiken und Diskurse innerhalb der Abteilung für Malerei und Bildhauerei an der KNUST (Kwame Nkrumah University of Science and Technology) geprägt hat, hatte einen tiefgreifenden und weitreichenden Einfluss auf Künstler*innen in Ghana und darüber hinaus. Dieser Einfluss lässt sich auf die stille Revolution zurückführen, die durch das Projekt des emanzipatorischen Kunstunterrichts von Kąrî'kạchä seid'ou ausgelöst wurde und die bereits in den 2000er Jahren an Dynamik gewann. Bei dieser Revolution ging es nicht nur um die Umgestaltung künstlerischer Techniken, sondern sie war eng mit umfassenderen Theorien politischer Bewegungen verwoben, die teilweise an das revolutionäre Ethos von Kwame Nkrumah anknüpften. In Kwesi Ohene Ayehs „Notes on Contemporary Ghanaian Art: Histories and Emergences“ zeichnet er kritisch die Geschichte des kolonialen akademischen Lehrplans von der Zeit vor der Unabhängigkeit bis heute nach.