#LIEBLINGSEVENT#KLASSIK

DOROTHY KHADEM-MISSAGH, KLAVIER, DORON RABINOVICI, REZITATION

(MOZART, DOPPLER, LAKS)

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Franz Doppler
Simon Laks
Wolfgang Amadé Mozart

Birgit Ramsl – Flöte
Judith Fliedl – Violine
Christine Roider – Violoncello
Dorothy Khadem-Missagh – Klavier
Doron Rabinovici – Rezitation
Manfred Permoser – Moderation

Gewissermaßen schweißtreibend beschreibt Mozart die Werke jener noch jungen Gattung, welche den Komponisten im Wien der 1780er Jahre zum gefeierten ‚Star‘ machen sollten. Mozarts Klavierkonzerte erreichen dabei eine bis dahin nicht und auch später kaum mehr erreichte Meisterschaft. Nicht nur brillante Virtuosität, sondern der subtil ausbalancierte Dialog zwischen Kollektiv (Orchester) und Individuum (Solist) ist es, der das Publikum damals wie heute in seinen Bann zieht. Als raffiniertes Wechselspiel zwischen Konvention und Innovation konzipiert, charakterisiert Mozart seine Klavierkonzerte als ein „Mittelding zwischen zu schwer und zu leicht – sind sehr Brillant – angenehm in die ohren – Natürlich, ohne in das leere zu fallen.“ Johann Nepomuk Hummel, als hochbegabter Siebenjähriger unentgeltlich von Mozart unterrichtet und profunder Kenner der Konzerte seines Lehrers, arrangierte in den 1830er-Jahren mehrere Konzerte Mozarts, darunter auch das Klavierkonzert c-Moll (KV 491) – eine gelungene Adaption „in Kammermusikform für Piano und gemischtes Trio“ (Flöte, Violine, Violoncello).

In derselben Besetzung erklingt einbegleitend ein romantisches ‚Nocturne‘ (um 1850) des Flötisten Franz Doppler, gefolgt von einem ‚Divertimento‘ (1966) des polnisch-französischen Komponisten Simon Laks – gemäßigte Moderne mit dem, für französische Kammermusik des 20. Jahrhunderts charakteristischen Esprit.